Keine Energiewende ohne Digitalisierung

Vor uns liegt eine Jahrhundertaufgabe. Unsere Energieversorgung muss sicher, sauber und bezahlbar werden. Um die Energiewende durch vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien meistern zu können, braucht es den Ausbau einer leistungsstarken und digitalen Infrastruktur. Denn vor allem für die Verteilnetze ist die Energiewende der ultimative Stresstest.

Immerhin muss die stark steigende Anzahl an neuen Stromerzeugungs- und Verbrauchsanlagen an die Stromnetze angeschlossen werden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein die Westenergie-Gruppe erwartet 2030 rund 940.000 Solaranlagen auf Gebäuden: Mehr als das Vierfache der im Jahr 2021 angeschlossenen Anlagen.

Bei den Wärmepumpen geht es noch rasanter vorwärts: Im von der Bundesnetzagentur genehmigten Netzentwicklungsplan 2037 ist von neun Millionen Wärmepumpen im Jahr 2030 die Rede. Für Westenergie bedeutet das eine Steigerung mit dem Faktor 10: von etwa 120.000 Anlagen auf geschätzte 880.000 Anlagen bis 2030. Das sind umgerechnet mehr als 13 Wärmepumpen pro Stunde in den nächsten sieben Jahren. 

Und die Zahl der Elektrofahrzeuge wird im Gebiet der Westenergie-Gruppe von 150.000 Ende 2021 auf 1,8 Millionen im Jahr 2030 steigen.

Gemeinsam mit unserer Tochtergesellschaft Westnetz, dem größten Verteilnetzbetreiber in Deutschland, nehmen wir als Westenergie dabei eine Schlüsselrolle ein. 

Für diese komplexe Aufgabe bauen wir zum einen unsere Verteilnetze stärker aus, denn wir brauchen mehr Leitungen, mehr Transformatoren, mehr Ortsnetzstationen. Zum anderen investieren wir vermehrt in die Digitalisierung unserer Infrastrukturen.


Ein Monteur schaut auf eine Drohne, die eine Stromleitung abfliegt

So stellen wir sicher, dass die Verteilnetze den steigenden Anforderungen optimal gerecht werden können. Wir brauchen Kupfer mit Köpfchen – wir brauchen sogenannte Smart Grids. Das sind intelligente Stromnetze, die sich aus der Ferne beobachten lassen und in der Lage sind, sich selbst zu steuern.

Denn erst der Einsatz von Sensorik, intelligenter Mess- und Regelungstechnik sowie Kommunikationstechnologien ermöglicht die Beobachtbarkeit und Steuerung von dezentralen Stromerzeugungs- und Verbrauchsanlagen in Echtzeit. Mit den gewonnenen Daten kann der Betrieb der Netze noch bedarfsgerechter auf die zukünftigen Herausforderungen ausgerichtet werden. Ein Smart Grid stellt also eine wegweisende Entwicklung in der Energieinfrastruktur dar.

Zukunft ist jetzt – Digitalisierung in Aktion

Als Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter bestimmt die Digitalisierung maßgeblich unseren Arbeitsalltag. Sie prägt uns als Arbeitgeber, als Dienstleister für unsere Kund*innen.

Wir sind bereit, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Energienetze fit für die Zukunft zu machen. Unser Ziel? Eine nachhaltigere Energiewelt zu formen, indem wir die Digitalisierung als treibende Kraft einsetzen und die Energiewende konsequent mitgestalten.

Ein Monteur erklärt einer Frau die Funktionsweise eines Smart Meters

Digitale Verteilnetze

Verteilnetze sind die Lebensadern von Städten und Gemeinden und damit ein zentraler Teil der Energiewende. Mit zunehmend digitalen Energienetzen sorgen die Verteilnetzbetreiber der Westenergie-Gruppe für eine sichere, zuverlässige Energieversorgung – für Bürger*innen und Unternehmen, für Städte und Gemeinden. 

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Ein Mann in einer Netzleitstelle schaut auf Monitore vor ihm

Digitale Produkte

Mit digitalen Produkten und automatisierten Prozessen unterstützen wir unsere Kund*innen dabei, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und ihre Anliegen schneller und zuverlässiger zu bearbeiten. Ein anschauliches Beispiel ist die Nutzung von Ladesäulen oder Wärmepumpen. Um den Energiebedarf vor­her­zusagen, hat die Westenergie Netzservice das Portal e.prognosis entwickelt.

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Zwei Monteure stehen vor eine Ortsnetzstation und deuten auf etwas außerhalb des Bildes

Digitale Arbeitswelt

Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt sowie die Rolle und Verantwortung von Unternehmen als Arbeitgeber stark verändert. Bei Westenergie legen wir daher besonderen Wert darauf, unsere Mitarbeitenden für die Zukunft zu rüsten. Flexible Arbeitsmodelle, mobiles Arbeiten und moderne Technologien sind bei uns Alltag.

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Energie. Für Euch.

Ist Strom heute digital?

Energie haben unsere Kolleg*innen und Uke Bosse reichlich. Und auch Antworten zu allen Fragen, wie und wer unseren Strom heute und in Zukunft dorthin lenkt, wo er gebraucht wird. Überzeugt Euch selbst.

Eine Frau sitzt auf einer Bank in Arnsberg und schaut auf ihr Handy

Modellregion Arnsberg und Sundern

In Arnsberg und Sundern machen wir die Energiewelt der Zukunft bereits heute zur Realität. Die Region wird zum Vorreiter für andere Kommunen – davon profitieren die Bürger*innen und die lokale Wirtschaft